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Früher war es klar, dass ein Kind Vater und Mutter hatte und bei ihnen aufwuchs. Doch diese eigentliche normale und natürliche Situation wird allmählich eher zur Ausnahme. Was passiert mit Jungen und Mädchen, die ohne Vater aufwachsen? Erfüllt ein männlicher Erziehungsberechtiger nicht genauso die Vaterrolle? Oder reicht es, wenn das Kind von der Mutter alleine aufgezogen wird, was mittlerweile sehr verbreitet ist? Bjørn Thorsten Leimbach, Bestseller-Autor und Psychotherapeut zeigt auf, welche Folgen es für Kinder hat, wenn sie ohne Vater aufwachsen.

Ohne Vater werden aus Jungen nur große Jungen, aber keine Männer
MamasoehnchenTim, ein 23jähriger Student kommt in meine psychologische Praxis, weil er im Umgang mit Mädchen völlig verunsichert ist und so gut wie keine sexuellen Erfahrungen hat. Er ist unsicher im Auftreten und kann kaum Augenkontakt halten. Er wirkt schlaff und hat wenig Körperspannung. Für mich ein klassischer Fall: ein vaterloser Junge ohne männliche Orientierung. Ich frage deshalb direkt, was mit seinem Vater los ist. Diesen hat die Mutter „rausgeschmissen“, als er 5 Jahre alt war, weil er „zu nichts taugte“. Daraufhin ist Tim praktisch als Ersatzpartner an der Seite der Mutter aufgewachsen, der Kontakt mit dem Vater ist seitdem abgerissen. Seine Mutter präsentierte ihm zwar immer wieder einen Liebespartner als Ersatzvater, doch dieser taugte dann nach Mutters Auffassung auch nichts und wurde entsorgt. Tim ist immer noch fixiert auf seine Mutter, er wuchs praktisch nur mit weiblichem Einfluss auf. Ihm fehlt jede männliche Bezugsperson, die ihm geholfen hätte, männliche Verhaltensweisen und eine Identität als Mann zu entwickeln.

Früher war es klar, dass ein Kind Vater und Mutter hatte und bei ihnen aufwuchs. Doch diese eigentliche normale und natürliche Situation wird allmählich eher zur Ausnahme. Was passiert mit Jungen und Mädchen, die ohne Vater aufwachsen? Erfüllt ein männlicher Erziehungsberechtiger nicht genauso die Vaterrolle? Oder reicht es, wenn das Kind von der Mutter alleine aufgezogen wird, was mittlerweile sehr verbreitet ist? Bjørn Thorsten Leimbach, Bestseller-Autor und Psychotherapeut zeigt auf, welche Folgen es für Kinder hat, wenn sie ohne Vater aufwachsen.

Ohne Vater werden aus Jungen nur große Jungen, aber keine Männer
MamasoehnchenTim, ein 23jähriger Student kommt in meine psychologische Praxis, weil er im Umgang mit Mädchen völlig verunsichert ist und so gut wie keine sexuellen Erfahrungen hat. Er ist unsicher im Auftreten und kann kaum Augenkontakt halten. Er wirkt schlaff und hat wenig Körperspannung. Für mich ein klassischer Fall: ein vaterloser Junge ohne männliche Orientierung. Ich frage deshalb direkt, was mit seinem Vater los ist. Diesen hat die Mutter „rausgeschmissen“, als er 5 Jahre alt war, weil er „zu nichts taugte“. Daraufhin ist Tim praktisch als Ersatzpartner an der Seite der Mutter aufgewachsen, der Kontakt mit dem Vater ist seitdem abgerissen. Seine Mutter präsentierte ihm zwar immer wieder einen Liebespartner als Ersatzvater, doch dieser taugte dann nach Mutters Auffassung auch nichts und wurde entsorgt. Tim ist immer noch fixiert auf seine Mutter, er wuchs praktisch nur mit weiblichem Einfluss auf. Ihm fehlt jede männliche Bezugsperson, die ihm geholfen hätte, männliche Verhaltensweisen und eine Identität als Mann zu entwickeln.

Ein anderes Beispiel: Jürgen, 38 ist Abteilungsleiter, ein typischer „nice guy“. Er kommt zu mir, weil er verzweifelt ist aufgrund seiner Trennungssituation. Nach 12 Jahren Ehe hat sich seine Frau von ihm getrennt: sie ist mit einem anderen Mann „abgehauen“. Die beiden Kinder, 8 und 10 Jahre hat sie mitgenommen. Das Jugendamt stellt sich stur, eine Anzeige von ihm wegen Kindesentführung wird nicht weiter verfolgt. Sein Anwalt macht ihm keine Hoffnungen, seine Kinder zurück zu gewinnen. Die Ex-Partnerin behauptet beim Jugendamt, er wäre bei den beiden Mädchen sexuell übergriffig geworden, um so Besuche erst einmal zu unterbinden. Jürgen zeigt selbst bei solchen Lügen noch Verständnis für die Frau und fragt mich, ob es nicht besser für die Kinder wäre, wenn er nicht weiter um den Kontakt kämpft. Das ist das Argument und die Strategie der Ex, die ihn aus ihrem Leben entfernen will, da sie einen Ersatzvater für die Kinder gefunden hat. Doch trotz schlimmer Lügen und stetiger fieser Kommentare der Mutter über den Vater wollen die Kinder zu ihm.

Väter sind entbehrlicher Luxus
Spätestens seit dem beginnenden Feminismus der 70er Jahre verbreitet sich die Auffassung: Väter sind überflüssig. Die Mutter kann auch alleine die Kinder erziehen. Dieser Auffassung folgen auch praktisch alle Jugendämter und Familienrichter bei Scheidungen und Trennungen: mit wenigen Ausnahmen bekommt die Frau das Sorgerecht und auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die gemeinsamen Kinder, nicht der Vater. Der unliebsame leibliche Vater wird durch einen anderen Mann ersetzt, als Besuchs-Papa schikaniert, vor den Kindern schlecht gemacht und Besuchstermine werden häufig mit kreativen Ausreden abgesagt. Oder aber er wird diskret entsorgt, indem die Mutter mit den Kindern möglichst weit weg zieht. Ich kenne mittlerweile viele verzweifelte Väter, die nach einer Trennung um den Kontakt und die Beziehung mit ihren Kindern kämpfen – entrechtet und meist völlig chancenlos. Denn in allen Mainstream-Medien und auch der öffentlichen Meinung setzt sich die Haltung durch: Der leibliche Vater ist für die Kinder ein entbehrlicher Luxus. Eigentlich brauchen die Kinder nur ihre Mutter, um versorgt zu werden. Väter werden auf die Rolle des Samenspenders und finanziellen Versorgers reduziert.

Väter sind nur Samenspender
Das ist die Aussage des neu erschienenden Buches von Anya Steiner mit dem Titel „Mutter, Spender, Kind: Wenn Singlefrauen Familien gründen.“ Dort geht es nur um die leidende Frau ohne Kinder, der keine Partnerschaft gelingt und die für ihr Ego ein Kind braucht. Die Samenbank macht es möglich, dass sie ein Kind ohne Vater bekommt – sozusagen als Partnerersatz. Falls ihre Eizellen auch unfruchtbar sind, können diese ebenfalls käuflich erworben werden. In dem Buch dreht sich alles um die Singlefrau mit Kinderwunsch und ihre Schwierigkeiten. Die wesentlichen Fragen werden gezielt vermieden. Denn diese lauten: Was braucht ein Kind, damit es glücklich aufwächst und später gut im Leben zurecht kommt? Was ist die wirkliche Motivation für den Kinderwunsch? Wieso gelingt keine dauerhafte Partnerschaft? Doch das Ego der Frau zu befriedigen steht hier im Fokus: man ist geneigt, diesen Frauen lieber zu empfehlen sich einen Hund anzuschaffen anstatt ein Kind zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse und zur Überwindung einer Sinnkrise.

Offensichtlich geht es diesen Frauen nicht um das Wohl des Kindes, denn wer sich ein wenig mit Psychologie beschäftigt, wird schnell darauf kommen, dass der Vater für die Entwicklung genauso wichtig ist wie die Mutter.

Jungen ohne Vater: Weicheier und „nice guys“
JugendlicherWie verläuft die Entwicklung von Kindern, wenn der Vater fehlt? Zum einen sind die Kinder einseitig auf die Mutter fixiert und erhalten entsprechend nur weibliche Verhaltensweisen, Werte und Identität vermittelt. Sie werden oft emotional als Partnerersatz von der Mutter missbraucht, häufiger als man glaubt auch sexuell und körperlich misshandelt. Doch dies ist ein gesellschaftliches Tabuthema, denn der Vater und Partner ist in der öffentlichen Meinung immer der „Täter“, Frauen und Mütter sind immer „Opfer“. Wer hier Statistiken recherchiert, kommt schnell dahinter, dass wir durch Medien und Frauenbeauftragte gezielt falsch informiert und teilweise von staatlicher Seite dreist belogen werden. Das weise ich detailliert in meinem Buch „Männlichkeit leben“ nach, allerdings gibt es noch viele andere Publikationen, die bei Recherchen zu den gleichen Ergebnisse gekommen sind.

Wenn das väterliche Element in der Erziehung fehlt, dann kann man dies meistens sogar Jahrzehnte später noch erkennen. Die Auswirkungen eines fehlenden Vaters auf Jungen und Mädchen sind dabei sehr unterschiedlich. Für Jungen ist der Vater der wichtigste Mensch im Leben, wie ich es in meinem Buch „Männlichkeit leben“ beschreibe. Der Vater ist das männliche Vorbild und holt den Jungen aus der behüteten Komfortzone bei Mutter zuhause heraus. Und der Sohn ist dafür auch sehr dankbar und froh, wenn der Vater ihn „in seine Welt“ mitnimmt. Er vermittelt seinem Sohn Werte wie Abenteuerlust, Aggression, Entscheidungsfreude, Unabhängigkeit und Freiheit. Und ein Vater, der auch körperlichen Kontakt zu seinem Sohn hat beim Raufen, Umarmen, Trösten oder Massieren ermöglicht seinem Sohn später gute Männerkontakte und aufrichtige Freundschaften.
Fehlt der Vater und wächst der Sohn nur mit weiblichem Einfluss auf, dann ist das meistens daran zu erkennen: er leidet unter Aggressionshemmung, mangelndem Selbstbewusstsein und emotionaler Abhängigkeit von Frauen. Diese „verweiblichten“ Männer lehnen Anstrengungen, Risiken und Auseinandersetzungen ab. Diese großen Jungen sind denn auch liebe und verständnisvolle „nice guys“, die es allen recht machen wollen und keinen Biss und Durchsetzungsvermögen haben. Sie trauen sich vor allem Frauen gegenüber nicht Position zu beziehen und haben kein „Standing“. Das zeigt sich dann besonders in Beziehungen: sie überlassen der Partnerin die Führung und sind emotional von ihr abhängig. Sie haben nur Kuschelsex oder haben sexuelle Probleme, da ihr Testestoronwert oft zu niedrig ist und sie jedes Dominanzverhalten ablehnen.In der Folge verliert die Partnerin meist Respekt und Achtung vor dem Mann, für den sie irgendwann schliesslich die Mutterrolle einnimmt. Andere Männer werden emotional und körperlich auf Distanz gehalten, oft kann man den Männern ohne Vater sogar eine Homophobie attestieren, also eine krankhafte Abneigeung oder gar Ekel vor jeglichem Körperkontakt mit Männern, Diese geht dann mit einer krankhaften Fixierung auf die Anerkennung durch Frauen bzw. die Partnerin einher.

Mädchen ohne Vater: Zicken und Narzisstinnen
Wie wirkt es sich auf Mädchen auf, wenn sie ohne Vater aufwachsen? Der Vater stellt für ein Mädchen Spiegel und Bestätigung für ihre weibliche Identität dar, denn er ist der erste und wichtigste Vertreter der Männerwelt für sie. Er ist sozusagen ihr erster Liebhaber: der Vater ist der Mann, auf den sie alle Liebe, Verehrung und Achtung projiziert. Sie schaut zu ihm auf, bewundert ihn und sucht seine Anerkennung. Nimmt der Vater seine Rolle an und reagiert auf die Tochter, dann erfährt sie Bestätigung in ihrer Weiblichkeit und lernt einen Mann zu lieben. Der Vater ist aber auch derjenige, der Grenzen setzt und der die Einhaltung von Regeln und Vorschriften überwacht. Er lobt die Tochter nicht nur, sondern zeigt ihr die unangenehmen Konsequenzen bei Regelübertretungen (früher nannte man das Bestrafen). Mädchen testen vor allem in der Pubertät gerne ihre Grenzen aus und provozieren die Eltern. Sie verlieren sich manchmal in ihren Gefühlen und handeln unsozial oder sogar gefährdend. Indem ein Mädchen lernt die väterliche Autorität und Führung zu akzeptieren und sich unterzuordnen entwickelt sie soziales Verhalten und wird erst beziehungsfähig.
Was passiert mit Mädchen, die ohne Vater aufwachsen? Ihnen fehlt der väterliche Spiegel und Bestätigung: sie brauchen als erwachsene Frau in extremer Form die Bestätigung durch Männer oder ihren Partner. Bleibt diese einmal aus, dann machen sich Selbstzweifel breit. Oder schlimmer noch: sie inszenieren Kontrolldramen, um die Aufmerksamkeit vom Mann zu bekommen. In ihrem Beziehungsverhalten zeigt sich die Suche nach dem Vater als eine Suche nach dem „richtigen Mann“ – in immer neuen Affären und Beziehungen suchen sie den perfekten Partner und finden doch immer wieder etwas, was ihnen am ihm nicht passt. Dann verlassen sie ihn schnell wieder, weil er doch nicht „der Richtige“ ist.
Frauen ohne Vater bleiben oft zickige und pubertäre Gören und reifen nicht zur Frau, wodurch sie im Umgang schwierig sind und letztendlich nicht beziehungsfähig werden. Sie halten sich für eine Prinzessin und den Nabel der Welt. Kein Vater hat ihnen je Grenzen gesetzt und deshalb akzeptieren sie niemals Grenzen durch einen Partner. Das bedeutet, dass sie nicht kompromissbereit sind oder sich für den Partner zurück nehmen. Auch mit einem Chef ecken sie ständig an, weil sie keine männliche Führung akzeptieren und sich nicht unterordnen. Sie haben ihr Leben lang erlebt, dass ihre Gefühle die Wahrheit sind und sich alle Männer dem unterordnen müssen. Vor allem, wenn das Mädchen gut aussieht wird es lernen, wie es Männer „um den Finger wickelt“ und dazu bringt alles zu tun, was es will. Ist ein Mann gegen diese Manipulation resistent, wird rumgezickt und ein Drama veranstaltet. Die Unfähigkeit einen männlichen Spiegel für das eigene Verhalten zu akzeptieren und sich an einen Partner anzupassen, macht diese Frauen beziehungsunfähig. Es sei denn, sie finden einen „nice guy“, der bei jedem respektlosen Verhalten dümmlich lächelt und ihre Ego-Spielchen bedient. Der Feminismus bietet ihnen sogar noch Unterstützung und gibt Anerkennung für dieses Verhalten.

Kinder als Schoßhündchen
Kennen Sie das nicht auch: Sie wollen etwas unbedingt haben, was aber ungesund, zu teuer oder umweltschädlich ist. Dann argumentieren sie mit haarsträubenden Argumenten, Erklärungen oder Vergleichen, um sich selbst oder andere anzulügen – nur damit Sie die Sache bekommen. „Morgen esse ich einfach weniger.“ „Ich gönne mir ja sonst nichts.“ „Andere haben einen Privatjet und schaden die Umwelt dadurch viel mehr.“
Fotolia 64738109 XSJeder, der sich eingehender mit psychologischen Studien beschäftig und seinen gesunden Menschenverstand gebraucht, kommt darauf, dass Kinder Vater und Mutter brauchen. Aus meiner Sicht sind Frauen, die sich und anderen einreden, dass der Vater überflüssig sei, egoistisch und unverantwortlich: sie betrachten Kinder wie ein Hündchen, dass man sich „anschafft“, damit man nicht so alleine ist und eine Aufgabe im Leben hat. Doch das Wohl der Kinder interessiert hier nicht. Die Argumente: „Der Vater kann ja auch ums Leben kommen.“ oder „Viele trennen sich sowieseo“ sind genauso lächerlich wie „Ich habe viele männliche Freunde, die sich um die Kinder kümmern.“. Im Klartext: jedes Kind ist schwer traumatisiert und leidet ein Leben lang an einem Verlust des Vaters. Selbst bei „fairen“ Trennungen und einem guten Kontakt zum Vater später leidet das Kind enorm. Und auch jedes Kind weiß, was der Unterschied zwischen seinem Vater und einem Freund, Onkel oder Stiefvater ist. Unterhalten Sie sich einmal mit Menschen, die erst später die wahre Identität ihres Vaters erfahren und beobachten Sie die emotionalen Reaktionen! Ausnahmslos alle wollen ihren leibliche Vater kennen lernen, weil sie auf der Suche nach ihrer Identität sind. Im Klartext: ich halte es für unverantwortlich, ein Kind schon absichtlich ohne Vater in die Welt zu setzen. Samenkauf gehört gesetzlich verboten, da Kinder Vater und Mutter benötigen. Auch eine Adoption von Kindern halte ich aus psychologischer Sicht für unverantwortlich, wenn nicht Mutter und Vater als Bezugspersonen für das Kind da sind.

Was tun bei einer Trennung?
Vater und Mutter sind für eine gesunde Entwicklung von Jungen als auch Mädchen beide gleich wichtig. Auch bei einer Trennung sollten sich beide Ex-Partner klar machen, dass sie sich zwar als Beziehungspartner trennen können, aber für den Rest ihres Lebens Eltern bleiben werden. Und diese Rolle bringt Verantwortung, der man persönliche Wünsche,Vorlieben oder Abneigungen unterordnen muss. Das bedeutet konkret: Das Wohl der Kinder geht vor der Abneigung oder Wunsch nach Abgrenzung vor dem Partner. Das Wohl der Kinder steht vor dem Wunsch nach persönlichen Vorlieben für den Wohnort. Das Wohl der Kinder steht vor den eigenen Karrierevorstellungen.
Mir ist schon bewußt, dass ich damit als hoffnungslos konservativ und veraltet angesehen werde. In einer Zeit, in der Lifestyle, individuelle Freiheit und vor allem berufliche Karriere über allem steht, werden Kinder immer mehr zu Luxusobjekten und Anschaffungen, die sich dem eigenen Narzissmus unterordnen müssen. Und diese Entwicklung ist auch kaum aufzuhalten. Irgendwann werde ich mein Seminar zum Thema „Vater“ wohl in „Erzeuger“ umbenennen müssen. Statt einem Foto des Vaters bringen die Teilnehmer dann zum Seminar die Codenummer der Samenbank mit. Zumindest werde ich dadurch als Paartherapeut und Männercoach niemals arbeitslos, denn die Zahl der Paare mit Beziehungsproblemen und Männern mit ernsthaften Problemen in Bezug auf ihre männliche Identität nimmt rapide zu. Wann wird wohl der Vatertag umbenannt in „Samenspendertag“?

Weitere Lektüre dazu:
Männlichkeit leben – die Stärkung des Maskulinen von B.T. Leimbach
Weiblichkeit leben – die Hinwendung zum Femininen von Astrid Leila Bust
Warum wir nicht zueinander finden von A.L. Bust & B.T. Leimbach