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Paardynamik

  • Bin ich der Mann oder die Frau in der Beziehung?

    Bin ich der Mann oder die Frau

    Bis vor wenigen Jahren hätte eine solche Frage kaum Sinn gemacht. Wenn die gesellschaftliche Entwicklung allerdings weiterhin so verläuft wie in den letzten Jahrzehnten, dann macht sie in einiger Zeit auch keinen Sinn mehr, denn die Antwort wird dann nämlich sein: Natürlich führt die Frau in der Partnerschaft, der Mann folgt ihr. Viele glauben an ein demokratisches, gleichberechtigtes Modell in der Partnerschaft, in dem Mann und Frau in allem gleichgestellt sind. Das funktioniert vielleicht im Berufsleben, in einer Liebesbeziehung gelten jedoch andere tiefenpsychologische Muster: in der Realität einer Beziehung übernimmt immer einer die Führung, der andere folgt. Nicht immer ist dies jedoch auf den ersten Blick sichtbar.

  • Das Phänomen Mr. Nice Guy

    10253913 454749154694763 4979724055971561538 nMänner werden heute in der Öffentlichkeit immer häufiger als liebenswerte Trottel dargestellt, die die gesamte Macht und Führung den Frauen überlassen. Es scheint fast so, als würden sie sich dafür schämen, Mann zu sein. Frauen sind die Macher und Männer ihre genügsamen und etwas minder begabten Diener. Kostproben gefällig? Ein Plakat der Partei „Die Grünen“ zeigt einen liegenden Mann, die Partnerin hat die Füße auf seiner Brust. Der Spruch darüber „Die Hälfte der Macht den Frauen“ spiegelt die politische Forderung, das Bild die Realität.

    In einem Werbespot von Toyota sitzen zwei Paare zusammen im Wohnzimmer und eine Frau erzählt von den Vorzügen ihres neuen Corolla: tolle Form und Farbe, viel Stauraum, Platz für Kinder und umweltschonend. Ihr Mann reagiert darauf stumm und einfältig, indem er auf seine Hand das einzige Argument, das ihm einfällt - „177 PS“ schreibt und dem anderen Mann zeigt. Eine stumme Verständigung unter Männern, denn die Kommunikation und Entscheidung über den Kauf bestimmen die Frauen. Sie hat hier die besseren Argumente und er steht am Ende als Trottel da, weil er sich versehentlich die Farbe mit der Hand an die Stirn schmiert.

    Männer merken meist gar nicht, dass sie öffentlich bloßgestellt werden. Dass das Bild in den Medien die gesellschaftliche Realität wiederspiegelt: Die Frau hat die Macht und Führung übernommen. Der Mann ist zum etwas trotteligen, netten und lieben Begleiter geworden.