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In diesem Kontaxt ist das Urteil des Verfassungsgerichts zu begrüßen, allerdings sind einige Aspekte noch ungelöst: der leibliche Vater hat z.B. immer noch kein Anrecht auf einen DNA-Test, wenn die Mutter des Kindes das nicht will. Insofern hat er kein Recht zu erfahren, on ein Kind wirklich von ihm ist und in einer beachtlichen Anzahl von Fällen wird ein Kind einem anderen Mann "untergeschoben". Ich hatte kürzlich noch einen Teilnehmer, der sein Leben lang gespürt hat, dass sein Vater nicht wirklich der leibliche Vater ist. Erst nach dem Tod seines "Ziehvaters" rückte die Mutter unter massivem Druck mit der Wahrheit heraus, die sie der ganzen Welt 30 Jahre verschwiegen hatte: ihr Sohn war von einem anderen MAnn, mit dem sie eine Affaire hatte. So etwas hat - abgesehen von der Vaterbeziehung - auf der psychischen Ebene eine verheerende Wirkung. Und das ist kein Einzelfall. Infofern plädiere ich für das Recht eines potentiellen Vaters auf einen DNA-Test.