Männer werden heute in der Öffentlichkeit immer häufiger als liebenswerte Trottel dargestellt, die die gesamte Macht und Führung den Frauen überlassen. Es scheint fast so, als würden sie sich dafür schämen, Mann zu sein. Frauen sind die Macher und Männer ihre genügsamen und etwas minder begabten Diener. Kostproben gefällig? Ein Plakat der Partei „Die Grünen“ zeigt einen liegenden Mann, die Partnerin hat die Füße auf seiner Brust. Der Spruch darüber „Die Hälfte der Macht den Frauen“ spiegelt die politische Forderung, das Bild die Realität.
In einem Werbespot von Toyota sitzen zwei Paare zusammen im Wohnzimmer und eine Frau erzählt von den Vorzügen ihres neuen Corolla: tolle Form und Farbe, viel Stauraum, Platz für Kinder und umweltschonend. Ihr Mann reagiert darauf stumm und einfältig, indem er auf seine Hand das einzige Argument, das ihm einfällt - „177 PS“ schreibt und dem anderen Mann zeigt. Eine stumme Verständigung unter Männern, denn die Kommunikation und Entscheidung über den Kauf bestimmen die Frauen. Sie hat hier die besseren Argumente und er steht am Ende als Trottel da, weil er sich versehentlich die Farbe mit der Hand an die Stirn schmiert.
Männer merken meist gar nicht, dass sie öffentlich bloßgestellt werden. Dass das Bild in den Medien die gesellschaftliche Realität wiederspiegelt: Die Frau hat die Macht und Führung übernommen. Der Mann ist zum etwas trotteligen, netten und lieben Begleiter geworden.