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10253913 454749154694763 4979724055971561538 nMänner werden heute in der Öffentlichkeit immer häufiger als liebenswerte Trottel dargestellt, die die gesamte Macht und Führung den Frauen überlassen. Es scheint fast so, als würden sie sich dafür schämen, Mann zu sein. Frauen sind die Macher und Männer ihre genügsamen und etwas minder begabten Diener. Kostproben gefällig? Ein Plakat der Partei „Die Grünen“ zeigt einen liegenden Mann, die Partnerin hat die Füße auf seiner Brust. Der Spruch darüber „Die Hälfte der Macht den Frauen“ spiegelt die politische Forderung, das Bild die Realität.

In einem Werbespot von Toyota sitzen zwei Paare zusammen im Wohnzimmer und eine Frau erzählt von den Vorzügen ihres neuen Corolla: tolle Form und Farbe, viel Stauraum, Platz für Kinder und umweltschonend. Ihr Mann reagiert darauf stumm und einfältig, indem er auf seine Hand das einzige Argument, das ihm einfällt - „177 PS“ schreibt und dem anderen Mann zeigt. Eine stumme Verständigung unter Männern, denn die Kommunikation und Entscheidung über den Kauf bestimmen die Frauen. Sie hat hier die besseren Argumente und er steht am Ende als Trottel da, weil er sich versehentlich die Farbe mit der Hand an die Stirn schmiert.

Männer merken meist gar nicht, dass sie öffentlich bloßgestellt werden. Dass das Bild in den Medien die gesellschaftliche Realität wiederspiegelt: Die Frau hat die Macht und Führung übernommen. Der Mann ist zum etwas trotteligen, netten und lieben Begleiter geworden.

 

Bist du ein Mr. Nice Guy

  • Besprichst du persönliche Dinge und Probleme lieber mit deinen Freundinnen anstatt mit Freunden?
  • Lässt du dich von Frauen ansprechen oder erobern, anstatt selbst der Aktive zu sein?
  • Lässt du bei Verabredungen lieber die Frau Vorschläge machen und entscheiden?
  • Kuschelst du öfter, als dass du Sex hast?
  • Ziehst   du   dich   zurück, wenn   ein   Konkurrent   auftaucht, und vermeidest du den Konflikt?
  • Fühlst du dich in Beziehungen emotional abhängig?

Der nette und liebe Mann, nennen wir ihn Mr. Nice Guy, bemüht sich stets darum, keine Frau zu enttäuschen oder ihr gar wehzutun. Er würde alles für eine Frau tun, die er mag, er opfert sich für sie auf, um Anerkennung und Liebe von ihr zu erhalten. Diese bekommt er auch – aber nur als Freund und nicht als Liebhaber oder Lebenspartner. Als solcher ist er nämlich uninteressant. Er hat unzählige Freundinnen, mit denen er „über alles reden kann“ und für die er immer da ist – sexuelles Interesse haben sie aber nicht an ihm und als Partner erst recht nicht. Denn einem Mr. Nice Guy fehlen einige entscheidende männliche Attribute, die für Frauen anziehend sind: Unabhängigkeit, Aggression und Führung. Der Mr. Nice Guy ist in der Frauenwelt verloren, er ist ein Frauenversteher, aber ohne Rückhalt in der Männerwelt. Ihm fehlt Mut und Rückgrat – er braucht stets die Bestätigung und den Kontakt mit Frauen, während er andere Männer oft als zu dominant, aggressiv oder chauvinistisch ablehnt.

 

Aggressionshemmung

Nette Männer sind todlangweilig! Sie sind zwar sehr verlässlich und treu, aber   eben   ungefährlich   und   kontrollierbar.   Frauen   suchen   die   positive aggressive Seite im Mann. Nette Männer haben ein gestörtes Verhältnis zu Aggression oder lehnen sie sogar ab. Das macht sie nach und nach in der Partnerschaft und in sämtlichen Beziehungsbereichen unattraktiv. In der Sexualität zeigt sich dies meist am ehesten, denn Sex ohne (positive) Aggression ist eben einfach nur Kuscheln. Nice Guys sind deshalb nur für Kuschelpartys und nicht für aufregenden Sex zu gebrauchen.

 

Frauen begeistern und erobern

Frauen wollen von einem Mann umworben und erobert werden, um sich als Frau bestätigt zu fühlen. Eine Freundin erzählte mir, wie sehr sie ein Verehrer „abtörnte“, der sich stets nur nach ihren Wünschen richtete und fragte, wohin sie ausgehen wolle und wozu sie Lust habe. Nach kürzester Zeit verlor sie jedes Interesse an ihm. Warum? Weil Frauen erwarten, dass Männer sie begeistern und faszinieren können, sie mitreißen und führen können. Frauen lassen sich gerne von einem Mann und seiner Faszination anstecken und aus Mittelmäßigkeit, Unentschiedenheit oder Zögerlichkeit herausreißen. Sie suchen Leidenschaft und Abenteuergeist, Mut und Willenskraft, Entscheidungsfreude und Beharrlichkeit bei einem Mann. In den großen Lebenszielen und Visionen, aber eben auch in den kleinen Dingen der Freizeitgestaltung.

 

Beta Fotolia 2710795 XSWelche Frau will schon ein Muttersöhnchen?

Frauen suchen Männer und keine Muttersöhnchen. Mr. Nice Guy weigert sich erwachsen zu werden und steht immer noch unter dem Einfluss seiner Mutter. Er ist mit der Frauenwelt und der weiblichen Denkweise, ja sogar den weiblichen Werten seiner Mutter (oder weiblichen Bezugspersonen seiner Kindheit) identifiziert. Er steht schlicht auf der falschen Seite. Er vertritt die Frauen- und nicht die Männerwelt. Er schimpft über die anderen Männer und will jeder Frau beweisen, dass er aber anders ist – nämlich so wie sie. Er ist ein ewiger Rebell gegen den Vater geblieben und sein ganzes Leben richtet sich danach, wie er seiner Mutter (und als Stellvertreterinnen auch andere Frauen) glücklich machen kann. Er hat nicht gelernt sich von Frauen abzugrenzen und für sich selbst zu kämpfen.

Sein ständiges gutmütiges Lächeln und seine demokratische, zurückhaltende Art erzeugt bei jeder Frau früher oder später Aggressionen. Sie vermisst ein emotionales Gegenüber, eine Reibungsfläche mit Ecken und Kanten. Sie möchte Hitze und Kälte spüren anstatt immer nur ein lauwarmes „Mal schauen“. Sie möchte ein klares NEIN hören und spüren, denn wenn er das nicht überzeugend vertreten kann glaubt sie ihm sein JA auch nicht wirklich. Sie möchte spüren, dass er unabhängig ist und kein kleiner Junge an ihrem Rockzipfel, für den sie verantwortlich ist und mitentscheiden muss. Also testet sie ihn, ob er auch wirklich ein Mann ist. Sie provoziert und reizt ihn zunehmend, um den Mann rauszukitzeln, aber: er bleibt immer nur ein braver und lieber Junge, der sich herumschubsen lässt, allein um keiner Frau wehzutun. Denn: Schließlich kann man ja über alles reden. Und wenn dann das Reden mal nicht mehr weiterhilft und der Druck von der Frau zu groß wird, verzieht er sich lieber schmollend wie ein kleiner Junge anstatt sich zu wehren.

 

Erotik lebt von der Polarisierung

Der entscheidende Faktor für das Scheitern des Mr. Nice Guy ist die Tatsache, dass Erotik und Sexualität von Polaritäten lebt. Ein Mann, der seinen männlichen Pol stark in sich fühlt und lebt macht es Frauen leicht ihren weiblichen Pol auszuleben. Sexualität ist Energie und lebt wie bei einem Magneten von der Anziehung des Plus- und Minuspols. Je ausgeprägter die Pole und Distanz, umso größer die erotische Spannung und Anziehung. Wenn ein Mr. Nice Guy „falsch gepolt“ ist, also mehr weibliche als männliche Energie hat, dann passiert in der Erotik dasselbe wie im Magnetismus: gleiche Pole stoßen sich ab.

Aber auch nette Männer und nette Frauen kommen nicht zusammen: wenn beide keine rechte Polarisierung haben entsteht eine neutrale sexuelle Schwingung, oder anders ausgedrückt: eben gar nichts. Man kann dann gut reden, etwas zusammen unternehmen und höchstens zärtlich zusammen kuscheln. Aber das befriedigt keine Frau auf Dauer, denn sie sehnt sich danach ihren weiblichen Pol zu spüren – eben durch einen Mann, der eindeutig männlich und nicht neutral und nett ist. Denn: welche Frau diskutiert schon gerne demokratisch darüber, ob, wann und wo sie Sex haben will und wer wen dafür auszieht?

 

Erwecke den Krieger in dir

Bist du es leid immer nur der Kuschelbär oder beste Freund zu sein? Dann fang an dich zu verändern! Im Herzenskrieger Training lernst du, dich vom Mr. Nice Guy zu einem Mann zu entwickeln, der seine Männlichkeit und Krieger-Qualitäten lebt und gleichzeitig mit seinem Herzen verbunden ist, der Frauen erobern kann und sie dabei in ihrer Würde und ihrem Frausein respektiert und achtet- eben ein echter Herzenskrieger.

 

Weitere  Infos  zum  Seminar findest du hier  Herzenskrieger-Training

 

Passend dazu auch mein Buch Männlichkeit leben