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Bist du vor 1977 geboren? Dann hattest du wahrscheinlich mehr Möglichkeiten deine männliche Seite zu entwickeln als die Generation danach, die in Watte gepackt wurde. Ein Freund mailte mir folgenden Text:

Wenn du nach 1977 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun.

Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt..........

Danke für Euer Feedback zur neuen Homepage. Ich komme gerade aus Brasilien zurück nach meinem ersten Vortrag auf Portugiesisch, was eine Herausforderung für mich war. War eine gute Mischung aus Adrenalin und Spass! Ende November geht es mit einem Workshop in Sao Paulo weiter. Das ist Teil meiner Vision, die ich Anfang des Jahres entwickelt habe, um meine Arbeit auch ins Ausland zu tragen.

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Ich habe natürlich auch mit einigen Männern (und Frauen) in Brasilien über die Themen meines Männerbuches gesprochen, denn das Interesse ist groß. Die Grundthematik ist dort ähnlich: dass Männern Herausforderung und Stärkung ihrer Männlichkeit fehlt. Sie leben meist bis sie heiraten bei den Eltern: das heisst die Mutter wäscht und kocht für sie und der Mann bleibt so in der Rolle des Jungen. Wenn er dann nach der Heirat mit der Ehefrau zusammen zieht übernimmt diese dann nahtlos die nährende und behütende Mutterrolle für den Mann. Kaum ein Mann in Brasilien macht also die Erfahrung alleine zu wohnen und vor allem für sich selbst zu sorgen. Dieses Phänomen kenne ich auch sehr stark aus Spanien, wo ich auch öfter bin und aus einigen anderen lateinamerikanischen Ländern.

Flirten ist männlich!

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Gestern haben wir uns als Herzenskrieger-Team in einem Bochumer Restaurant im sog. "Bermuda-Dreieck" getroffen, um Karstens und meinen Geburtstag zu feiern und das anstehende Männertraining zu planen.

Wir unterhielten uns darüber, dass sich immer weniger Männer trauen für sie attraktive Frauen anzusprechen, ihnen Komplimente zu machen oder zu flirten. Ich höre stets Klagen von Frauen, die ausgehen, um Männer kennen zu lernen und sich danach sehnen angesprochen zu werden, um zu flirten. Mir selbst fällt es immer wieder auf, wenn ich in Südamerika oder in Spanien bin, dass dort insgesamt viel mehr und leichter geflirtet wird. Die Männer beachten Frauen, die sie attraktiv finden und zeigen es ihnen - meist auf humorvolle und respektvolle Weise.

Ängste überwinden und das eigene Potenzial befreien

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Ich komme gerade aus dem 1. Männer-Seminar des Herzenskrieger-Trainings nach Hause. Die Energie von etwa 30 Männern, die ihre Kraft, ihr Selbstbewusstsein und Lebensfreude als Mann erweckt und gefeiert haben erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit. Es ist immer wieder ein Abenteuer, wenn zu Beginn am Donnerstag abend ein Kreis zusammengewürfelter Männer aus allen Teilen Deutschlands, von 20 - 60 Jahren und verschiedensten Berufen zusammenkommt. Jeder isoliert, oft skeptisch oder voller Angst, was ihn hier erwartet. Denn alle wissen, dass kein Wellness-Wochenende bevorsteht, sondern eine Initiation ins Mannsein. Ich schaue in die Runde und sehe viele Lebensgeschichten in den Gesichtern. Viele Männer kommen, weil sie an ihrem Punkt ihres Lebens nicht weiterkommen: Ehekrise, die Partnerin geht fremd, eine Sinnkrise auf dem Höhepunkt der Karriere, Probleme mit Kindern, die Partnerin, die fremd geht, mangelndes Selbstbewusstsein, eine Leere oder Einsamkeit im Leben, fehlende Männerfreundschaften...

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Warmduscher sind out. 30 Jahre Feminismus haben aus den Männern die besseren Frauen gemacht. Aber kaum eine Frau steht mehr auf einen immer lächelnden, supernetten Ja-Sager. Frauen suchen Männer, die lustvoll ihre männliche und aggressive Seite bejahen und leben, Männer, die nicht bei einem Streit umkippen oder weglaufen, Männer, die Biß, Stärke und Charisma haben. Warmduscher und Weicheier erregen bei immer mehr Frauen eher Mitleid als Bewunderung. Und in einer Beziehung bleibt meist der Sex auf der Strecke, wenn der Mann nicht einen deutlichen männlichen Gegenpol zur Frau darstellt. Ein echter Mann ist eben interessanter als ein Kuschelbär.

Aus gegebenem Anlass möchte ich ein paar Zeilen zum Verständnis von Männlichkeit, wie ich sie verstehe und in meinen Workshops vermittle schreiben. Ich halte es für männlich, bestimmte Werte in seinem Leben zu entwickeln, diese klar zu kommunizieren und dafür auch zu gehen. Das bedeutet, auch bereit zu sein zu kämpfen oder Gegenwind und Konflikte zu riskieren. Wer sein Fähnchen nach dem Wind hängt oder nach dem beliebten esoterischen Motto "Alles kann, nichts muß" lebt vermeidet Konflikte, aber verweichlicht auf Dauer.