Blog

Suche

Kontakt mit Frauen

Das Thema Männlichkeit und eventuelle Zweifel oder Unsicherheiten zum eigenen Mannsein zeigen sich vor allem im nahen und intimen Kontakt mit Frauen. Die Frage „Was ist männlich?“ oder „Bin ich männlich genug?“ ist mit der Geliebten im Arm und einem Glas Rotwein am Kamin eine philosophische Freizeitbeschäftigung. Ganz anders, wenn man als Single darunter leidet wenig Kontakt mit Frauen oder kaum Körperkontakt und Sex zu haben oder die Beziehungen nach wenigen Monaten stets auseinandergehen. Der Zweifel an der männlichen Identität taucht auch auf, wenn die Partnerin fremd gegangen ist oder sich nach einer langen Partnerschaft getrennt hat. Dann wird die Frage nach den eigenen männlichen Qualitäten und Defiziten sehr existenziell und brennend. „Warum entscheiden sich Frauen immer für andere Männer und nicht für mich?“ „Warum will keine Frau eine Beziehung mit mir?“ „Wovor habe ich eigentlich Angst, wenn ich keine Frau an mich heran lasse?“

Die Freude am Maskulinen

Anleitung für einen maskulinen Lebensstil. Die Fortsetzung des Männerbuches Nr. 1 „Männlichkeit leben“.

Bjørn Thorsten Leimbach ist bekannt für seine konkreten und pragmatischen Aussagen. Und auch sein neues Buch enthält wieder klare Regeln und Tipps, die sofort umsetzbar und lebbar sind. Der Autor gibt als Initiator einer neuen deutschen Männerbewegung Impulse für eine Neubewertung von Männlichkeit und maskulinen Werten. Er stellt hier konstruktive Fragen an dich als Mann, gibt aber auch klare Antworten. Ein Buch, das Freude am eigenen Mann-Sein weckt und zu neuen und eigenen Lebenswegen inspiriert.

Inteligente Männer

Dieser Gastartikel wurde geschrieben von David Schaller

Heute sind drei Jahre vergangen seit meiner Teilnahme beim Herzenskrieger. Mittlerweile pflege ich viele erfüllende Beziehungen zu Chefs, Mentoren und Lehrern. Ich habe viel ehrliche Anerkennung von ihnen bekommen und bin immer öfter in der Position, mit meinen Fähigkeiten auch etwas zurückgeben zu können. Mit Sicherheit hat sich mein Verhältnis zu Frauen auch maßgeblich verändert. Mein Selbstwert ist nicht mehr davon abhängig, wie hübsch die Frau neben mir im Bett ist. Mein Selbstwert ist aber auch nicht mehr davon abhängig, ob mein Mentor meine Arbeit jetzt gut findet. Bei Männern habe ich eine Sache gelernt. Eine neue, unabhängigere Art der Beziehung. Wie zwei Berge, die sich begegnen. Beide stolz und fest. Beide haben ihren Raum. Beide sind eine Bereicherung. Aber keiner ist von dem anderen abhängig. Heute bin ich der Überzeugung, dass es noch eine tiefere Sehnsucht im Mann gibt, als das schnöde Streben nach Geld und Frauen. Es gibt auch noch eine andere Sehnsucht als die nach Drogen und Spiritualität. Das ist das tiefe Gefühl verbunden zu sein mit anderen Männern. Respektiert zu werden von ihnen. Den "Segen" eines Königs zu haben.

Die Welt braucht Herzenskrieger

Ich wurde mehrfach gefragt, warum ich Männer zu Herzenskriegern ausbilde und was meine Motivation dabei ist. Die Antwort, die ich an dieser Stelle einmal öffentlich geben möchte, umfasst verschiedene Aspekte: die persönliche, die psychologische und die gesellschaftliche Motivation.
Persönlich liegt mir die Männerarbeit sehr am Herzen. Ich bin Mann und leide oft mit anderen Männern, wenn ich sehe, wie sie sich für ihre Männlichkeit schämen, sich Frauen unterordnen, respektlos behandeln lassen und ihr Potenzial brachliegt. Vieles, was sie erleben, kenne ich persönlich und ich habe viele Jahre gebraucht, um mich davon zu befreien und meine wahre männliche Kraft und Größe zu finden. Viele weibliche und männliche feminisierte Therapeuten und Seminarleiter waren dabei eher ein Hindernis als eine Hilfe. In vielen Therapien und Selbsterfahrungsgruppen wurde nur meine weibliche Seite gestärkt, die männlichen Aspekte aber unterdrückt oder sogar geächtet. Aggression, Stärke, Wildheit, Stolz, Entschiedenheit, Risikobereitschaft und männliche Ekstase waren in diesen Gruppen tabu oder wurden sogar „wegtherapiert“. Diese Erfahrungen möchte ich anderen Männern ersparen. Mir macht es Freude, ihnen zu zeigen, was wahre Männlichkeit bedeutet und sie herauszufordern.

Pornosucht

In meinem neuesten Buch „Internet-Porno – die neue Sexsucht“ beschreibe ich eine gesellschaftliche Entwicklung von der realen Erotik zwischen zwei Menschen hin zu einer virtuellen und vereinsamten Sexualität. Denn immer mehr Männer (und zum wesentlich kleineren Teil auch Frauen) ziehen sich aus der realen Sexualität zurück, um einsam vor Internet-Pornos zu onanieren. Was oft als Ablenkung, Trostpflaster oder Ersatzbefriedigung begann wird häufig zur Routine und schließlich zur Sucht. Auf die genauen Gründe und Auswirkungen davon möchte ich hier nicht eingehen – dies habe ich bereits ausführlich in meinem letzten Buch getan.
Ich möchte vielmehr darauf hinweisen, dass dies meiner Einschätzung nach erst der Beginn einer gesellschaftlichen Entwicklung darstellt, die Menschen immer mehr der realen Welt entfernt und in virtuelle Realitäten entführt. Technisch stehen wir kurz vor dem Beginn einer virtuellen 3D-Technik mit haptisch- sensorischen Eindrücken. Dann wird aus dem Zuschauer eines Films ein Akteur, der sich mitten in der virtuellen Welt befindet und kaum noch unterscheiden kann, was virtuell und was real ist. Wer denkt, dass dies nur für Spiele- und Internetfreaks spannend ist täuscht sich genauso wie ich in den 90er Jahren, als ein Teilnehmer uns anbot statt einer Seminargebühr eine Homepage im Internet zu basteln. Mein Kommentar dazu war: „Das Internet ist doch nur etwas für Technik-Freaks und völlig unwichtig.“

Abschaffung der Väter

Früher war es klar, dass ein Kind Vater und Mutter hatte und bei ihnen aufwuchs. Doch diese eigentliche normale und natürliche Situation wird allmählich eher zur Ausnahme. Was passiert mit Jungen und Mädchen, die ohne Vater aufwachsen? Erfüllt ein männlicher Erziehungsberechtiger nicht genauso die Vaterrolle? Oder reicht es, wenn das Kind von der Mutter alleine aufgezogen wird, was mittlerweile sehr verbreitet ist? Bjørn Thorsten Leimbach, Bestseller-Autor und Psychotherapeut zeigt auf, welche Folgen es für Kinder hat, wenn sie ohne Vater aufwachsen.

Ohne Vater werden aus Jungen nur große Jungen, aber keine Männer
MamasoehnchenTim, ein 23jähriger Student kommt in meine psychologische Praxis, weil er im Umgang mit Mädchen völlig verunsichert ist und so gut wie keine sexuellen Erfahrungen hat. Er ist unsicher im Auftreten und kann kaum Augenkontakt halten. Er wirkt schlaff und hat wenig Körperspannung. Für mich ein klassischer Fall: ein vaterloser Junge ohne männliche Orientierung. Ich frage deshalb direkt, was mit seinem Vater los ist. Diesen hat die Mutter „rausgeschmissen“, als er 5 Jahre alt war, weil er „zu nichts taugte“. Daraufhin ist Tim praktisch als Ersatzpartner an der Seite der Mutter aufgewachsen, der Kontakt mit dem Vater ist seitdem abgerissen. Seine Mutter präsentierte ihm zwar immer wieder einen Liebespartner als Ersatzvater, doch dieser taugte dann nach Mutters Auffassung auch nichts und wurde entsorgt. Tim ist immer noch fixiert auf seine Mutter, er wuchs praktisch nur mit weiblichem Einfluss auf. Ihm fehlt jede männliche Bezugsperson, die ihm geholfen hätte, männliche Verhaltensweisen und eine Identität als Mann zu entwickeln.